Das freiwillige Ehrenamt...


Wir alle bei der Freiwilligen Feuerwehr versehen unseren Dienst völlig unentgeltlich also "freiwillig". Trotz dieser Freiwilligkeit nehmen wir unsere Aufgaben sehr ernst, und für viele ist der Dienst in der Feuerwehr um einiges mehr als nur ein Hobby... warum? Wir sind uns unserer Aufgabe und Verantwortung in der Gesellschaft bewusst!

Wenn wer in Not gerät, wird erwartet dass die Feuerwehr kommt, Hilfe leistet, und in der Regel ist das auch so, noch dazu relativ schnell... doch darf man es dadurch als selbstverständlich betrachten? Wenn es nicht Männer und Frauen geben würde, die in ihrer Freizeit für die Sicherheit der Allgemeinheit eintreten würden, wäre es nicht selbstverständlich.

Man könnte sich jetzt fragen, warum wir uns das antun? Diese Frage muss jeder Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau selbst beantworten, da die Gründe für den Beitritt in der Feuerwehr oft sehr verschieden sind. Eines haben wir aber alle gemein, wenn der Alarmruf uns ereilt, wissen wir, dass irgendjemand unsere Hilfe benötigt, und das ist Grund genug für uns nicht weiter zu fragen, ob wir gerade schlafen oder unsere Freizeit geniesen sollten- wir haben eine Aufgabe zu erledigen!

Das Jahr 2011 wurde von der EU zum Jahr der Freiwilligkeit ausgerufen. In einem offenen Brief wendet sich die Bundesministerin für Inneres Fekter an die Freiwilligen Einsatzorganisationen und kündigt eine verbesserte Unterstützung der Freiwilligen "Vereine" durch das Bundesministeriums für Inneres im Zuge
des Jahres der Freiwilligkeit an.

Hier ein Auszug aus dem Brief der Frau Bundesministerin...

 

"Die Europäische Union hat das Jahr 2011 als das Europäische Jahr der Freiwilligen ausgerufen", sagt Innenministerin Maria Fekter. "In Österreich werden von den Freiwilligen jede Woche etwa 15 Millionen Arbeitsstunden unentgeltlich geleistet. Tag für Tag setzen sich Frauen und Männer ehrenamtlich im humanitären, sozialen, kulturellen, politischen, sportlichen und Umweltbereich in vorbildlicher Weise ein – Österreich ist dabei Weltspitze."

Fekter betonte, dass Freiwilligenengagement ein besonders wichtiger Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Es wirkt sinnstiftend, trägt wesentlich zur gesellschaftlichen Wertschöpfung bei und stärkt den sozialen Frieden.

"Das Innenministerium ist die zentrale Servicestelle für Vereinsfragen und bietet rasche, unbürokratische und kompetente Unterstützung", sagt Fekter. "Ich lade alle Vereine ein, unser Serviceangebot zu nützen". Die Innenministerin wird 2011 eine Reihe von Maßnahmen, wie etwa Konferenzen, Workshops, Fachtagungen und Studien zu diesem Thema anbieten.

Fekter: "Mein Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für Vereins- und Freiwilligentätigkeit weiter zu verbessern und auch die zahlreichen Kooperationen mit dem Bundesministerium für Inneres auszubauen und zu intensivieren." Dadurch soll die öffentliche Anerkennung der Freiwilligenarbeit, die in vielfältiger Weise in den rund 116.500 Vereinen erbracht wird, betont und noch gesteigert werden.