Vorstellung LKW-A FF Fohnsdorf
Neues Fahrzeug bei der FF Fohnsdorf im Dienst
Fuhrpark der FF Fohnsdorf im August 2012
Das LKW-A mit den beiden mitgelieferten Rollcontainern
Iveco Magirus baute das Fahrzeug auf einen Iveco Daily 70C17 auf
Die Hebebühne kann bis zu 1000kg belastet werden
Eine Seite des Planenaufbaus kann ausgeklappt werden
Ein eingebauter Lichtmast mit LED-Scheinwerfer leuchtet bei Nacht die Einsatzstelle aus
Rollcontainer "Saugstelle" und "Wasserförderung" in der Übersicht
Auf dem Saugstellencontainer ist die Tragkraftspritze von Rosenbauer verladen
Alle Gerätschaften um eine Bezug zur Wasserentnahmestelle herzustellen sind darauf verladen
Der Container "Wasserförderung" beinhaltet wasserführende Armaturen...
Einführung
Ende Juni 2012 konnte die Feuerwehr Fohnsdorf das neue LKW-A beim steirischen Feuerwehraufbauhersteller Iveco Magirus in Kainbach bei Graz abholen. Das neue flexible Fahrzeug, erweitert den Fuhrpark der Feuerwehr Fohnsdorf, der aus einem TLFA-4000 als Erstangriffsfahrzeug für Brand- und technische Einsätze, einem KRF-B und einem MTF besteht.
Grundidee – Konzept für FF Fohnsdorf- Einsatzmöglickeiten
Das neu angeschaffene LKW-A mit den dazugehörigen Rollcontainern, Saugstelle und Wasserförderung, soll anfangs das im Jahr 2011 ausgeschieden KLF ersetzen. In weiterer Folge sollen in den kommenden Monaten weitere Rollcontainer für verschiedenste Aufgabengebiete, wie zum Beispiel Strom/Beleuchtung, Verkehrsunfall/Ölbindearbeiten, Hochwasser/Auspumparbeiten, aufgebaut werden.
Das LKW-A ist als Fahrzeug der zweiten Welle gedacht. Auf Grund er letzten Unwetterereignisse im Bezirk Murtal, ist zur Zeit die Standardbeladung auf Hochwasser- und Auspumpeinsätzen ausgerichtet.
Natürlich wird das Fahrzeug auch für verschiedenste logistische Zwecke innerhalb der Feuerwehr verwendet.
Aufbau und technische Ausstattung des Fahrzeuges
Als Fahrgestellt dient ein Iveco Daily 70C17 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7t. Das LKW-A ist mit einem 170PS Motor und einem permanenten Allradantrieb ausgestattet, letzteres dient der Fahrsicherheit speziell im Winter.
Das Herzstück des Fahrzeuges ist die verstärkte Hebebühne, die von der Firma Palfinger aufgebaut worden ist. Mit einer Tragkraft von einer Tonne können problemlos schwere Transporteinheiten, wie zum Beispiel Sandsackpaletten in das Fahrzeug verladen werden.
Um an der Einsatzstelle ausreichend Licht zur Verfügung zu haben, besitzt das Fahrzeug einen integrierten pneumatisch ausfahrbaren Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern, die von der verstärkten Lichtmaschine des Fahrzeuges versorgt werden. Per Fernbedienung kann von der Mannschaftskabine aus, der Lichtmast gesteuert werden. Da das LKW-A auch bei Einsätzen nach Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt, wurde auch auf eine Verkehrsleiteinrichtung großen Wert gelegt. Mit 5 verschiedenen Warnhinweisen, hat der Fahrer die Möglichkeit den Verkehr auf die lauernde Gefahr hinzuweisen. Neben Verkehrsleiteinrichtung und Lichtmast, verfügt das LKW-A über einen LED-Blaulichtbalken am Dach, sowie zwei LED-Blitzer auf der Rückseite des Fahrzeuges.
Um die Sicherheit beim Rückwärtsmanövrieren zu erhöhen, ist eine Rückfahrkamera unter der Verkehrsleiteinrichtung verbaut. In der Fahrerkabine kann der Kraftfahrer über einen installierten Farbdisplay den Bereich hinter dem Fahrzeug erkennen. Mit dem Einlegen des Rückwärtsganges schaltet sich die Kamera automatisch hinzu.
Im Inneren des Planenaufbaus wurde ein Gerätegestell eingebaut, das unter anderem Platz für drei Stück schwerem Atemschutz bietet. Die Atemschutzgeräte sind auf einem ausziehbaren Fach gelagert, um ein schnelles Entnehmen der Pressluftatmer zu garantieren. Weiters können in den zahlreich eingebauten Schubkisten noch weitere Gerätschaften für den Einsatz gelagert werden.
Bei größeren Atemschutzeinsätzen, dient das Fahrzeug unter anderem als Atemschutzsammelplatz, weshalb unter der Hebebühne ein eigenes Fach zum Aufnehmen von einer Tischgarnitur inklusive zwei Sitzbänken eingebaut wurde. Die rechte Seite des Planenaufbaus kann hochgeklappt werden, um zum Beispiel einen Atemschutzsammelplatz vor Witterungseinflüssen schützen zu können.