19.09.2016 07:21 Kategorie: Einsätze

Technischer Einsatz - LKW Unfall auf der S36

Sattelzug stürzte über die Böschung


Zu einem zeitintensiven Einsatz wurden die Feuerwehren Judenburg und Fohnsdorf am frühen Morgen des 19. September alarmiert. Aus bisher nicht bekannter Ursache verlor ein Fahrer eines Sattelzuges die Herrschaft über sein Fahrzeug und stürzte über die Böschung der Murtalschnellstraße S36. Auf der Beifahrerseite kam der gesamte LKW-Zug zum Liegen, der Fahrer war beim Eintreffen der Einsatzkräfte glücklicherweise nicht eingeklemmt. Nach Absicherung der Unfallstelle und Aufbau eines Brandschutzes begann die langwierige Bergung des verunfallten Wracks. Währenddessen versorgte der Rettungsdienst den Fahrer und lieferte ihn in ein Krankenhaus ein. Für die Bergung des tonnenschweren Gefährtes mussten zwei Autokräne angefordert werden. Bevor jedoch der LKW aus dem Graben gehoben werden konnte, entlud die Feuerwehr in schweißtreibender Arbeit die  komplette Ladung. Anschließend konnte das Fahrzeug samt Anhänger zurück auf die Fahrbahn gehoben und abgeschleppt werden.
Während der Bergung sperrte die Polizei kurzzeitig den betroffenen Teilbereich der S36 zwischen Judenburg West und Judenburg Ost in Fahrtrichtung Klagenfurt mehrmals.

Insgesamt standen die Feuerwehren Fohnsdorf und Judenburg mit 5 Fahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten knapp 6 Stunden lang im Einsatz. Als Einsatzleiter fungierte der stellvertretende Bereichsfeuerwehrkommandant Brandrat Armin Eder von der Feuerwehr Judenburg.


Eingesetzte Kräfte:
FF Fohnsdorf mit TLFA-4000, LKW-A mit 15 Mann/Frau + 2 in Bereitschaft
FF Judenburg mit KDT, RLFA-2000, ÖF
Rotes Kreuz
ASFINAG
Autobahnpolizei
Bergeunternehmen mit Mobilkränen
Abschleppunternehmen
Pressedienst

© FF Fohnsdorf