Brandeinsatz - Containerbrand in Lagerhalle
Mehrere Feuerwehren bei Brandeinsatz gefordert
Am frühen Morgen des 21. Juli brach in einer gewerblich genutzten Lagerhalle am Ortsrand von Fohnsdorf ein Brand aus, der mehrere Feuerwehren stundenlang beschäftigte. Um kurz vor 05:00 Uhr in der Früh löste die Landesleitzentrale Vollalarm für die Feuerwehren Fohnsdorf, Hetzendorf und Rattenberg aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte konnte bereits eine starke Rauchentwicklung in der riesigen Lagerhalle wahrgenommen werden. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter und Einweisung der Mitarbeiter öffnete man die geschlossen Tore der Halle, eine massive Rauchsäule war die Folge. Mehrere Trupps der Feuerwehr rüsteten sich bereits bei der Anfahrt mit Atemschutzgeräten aus um einem Löschangriff in der Halle vorzubereiten. In einem Container stand dessen Inhalt in Brand, die eingesetzten Atemschutztrupps löschten das Feuer soweit ab, dass ein LKW den Container in das Freie ziehen konnte. Mit Hilfe des betriebsinternen Greifers, konnte der Inhalt zerteilt und schlussendlich vollständig abgelöscht werden. Dabei verwendete die Feuerwehr auch Schaummittel um sämtliche Glutnester mit einem Schaumteppich zu ersticken. Um die Wasserversorgung der beiden eingesetzten Tanklöschfahrzeuge aus Fohnsdorf und Hetzendorf sichern zu können wurde einerseits eine 600m lange Zubringerleitung von einem Hydranten verlegt und andererseits von einem Löschteich per Tragkraftspritze angesaugt. Auf Grund des umfangreichen Atemschutzeinsatzes alarmierte Einsatzleiter Werner Scheucher die Betriebsfeuerwehr Stahl Judenburg um den dortigen Atemschutzstützpunkt zu besetzen. Damit konnten die leer geatmeten Atemschutzflaschen umgehend aufgefüllt werden. Gegen 09:00 Uhr konnte der Einsatz auf dem Firmengelände beendet werden, die Reinigung der eingesetzten Ausrüstung und Fahrzeuge nahm noch weitere Zeit in Anspruch. Neben den eingesetzten Feuerwehren war auch das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen in Bereitschaft, die Polizei übernahm die Ermittlungen. Insgesamt standen 40 Florianis mit acht Fahrzeugen mehrere Stunden im Einsatz.
Seitens der Feuerwehr Fohnsdorf gilt ein großes Dankeschön an die Feuerwehren Hetzendorf, Rattenberg, BTF Stahl Judenburg sowie Rettungsdienst und Polizei für die reibungslose Zusammenarbeit.
Besonders hervorzuheben ist das vorbildliche Verhalten der Mitarbeiter und Firmenleitung der Fa. Beinschab, die einerseits die Einsatzkräfte bestens eingewiesen und andererseits tatkräftig unterstützt haben – dafür ein riesengroßes Dankeschön!
Eingesetzte Kräfte:
FF Fohnsdorf mit TLFA-4000, LKW-A, KRF-B, MTF-A und 16 Florianis
FF Hetzendorf mit TLFA-2000-200, MTF-A
FF Rattenberg mit LFA, MTF-A
BTF Stahl Judenburg
Rotes Kreuz mit 1 RTW
Polizei
Firmenleitung Fa. Beinschab
©FF Fohnsdorf & FF Hetzendorf